„Ein Impfstoff gegen das Coronavirus steht in den Startlöchern“ – Diese Nachricht verbreitete sich Mitte November rasend schnell. Seitdem laufen die Vorbereitungen für eine flächendeckende Impfung überall auf Hochtouren: Impfstoffe müssen zugelassen, Personengruppen nach Impfdringlichkeit bestimmt und die Logistik und der Ablauf des Impfprozesses müssen koordiniert werden. Klar ist: Die Impfungen finden in so genannten Impfzentren statt, um schnell viele Menschen impfen zu können. So sollen zudem Herausforderungen der Anfangsphase, z.B. begrenzte Verfügbarkeiten und komplexe Lagerbedingungen, bewältigt werden.
Die KVWL spielt als Vertretung der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte im Westfalen-Lippe eine tragende Rolle in dieser Impfstrategie: Mit einer großen Recruitingkampagne werden insgesamt 27 Covid-19-Impfzentren mit medizinischem und ärztlichem Personal besetzt. „Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe wird in den Impfzentren den medizinischen Teil der Impfung vorbereiten und begleiten. Dazu gehört neben der Impfung selbst auch die Impfaufklärung“, erklärt KVWL-Vorstandvorsitzender Dr. Dirk Spelmeyer.
„Mach’s möglich!“ – Viele Ärztinnen und Ärzte und medizinisches Fachpersonal aus ganz unterschiedlichen Bereichen haben sich das Motto der Kampagne bereits zu Herzen genommen: Innerhalb von 48 Stunden sind über 2.000 Registrierungen von Unterstützerinnen und Unterstützern eingetroffen. „Das ist wahrlich eine Herkulesaufgabe, die uns da bevorsteht. Obwohl wir noch nicht wissen, wann der erste Impfstoff eine Zulassung bekommt und ausgeliefert wird und wie viele Ärztinnen und Ärzte wir an welchen Standorten ab wann brauchen werden, arbeiten wir gemeinsam mit dem Landesgesundheitsministerium und den Kommunen mit Hochdruck an den nötigen Konzepten, um startklar zu sein, wenn die erste Impfzulassung vorliegt“, sagt Dr. Volker Schrage, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der KVWL.
Wenn auch Sie Interesse an einer Unterstützung in einem der 27 Impfzentren haben können Sie sich hier registrieren: